Stromanbieter wechseln 06/2023: bis 820 € sparen!
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Wann den Stromanbieter wechseln in 2023?
Genug vom teuren Strom? Die Preise für Strom und Gas haben in letzter Zeit extreme Werte erreicht. Viele Verbraucher haben eindeutig genug von teurem Strom und Gas. Doch wann kann bzw. sollte man den Stromanbieter wechseln?
Der mögliche Zeitpunkt für einen Wechsel des Stromanbieters hängt natürlich von der aktuellen Vertragslaufzeit beim bisherigen Anbieter und der Kündigungsfrist des Vertrags ab. Wenn Sie die Kündigungsfrist einhalten, dann können Sie regulär zum Vertragsende den Stromvertrag wechseln.
Wenn Sie Ihrem bisherigen Stromanbieter treu waren und auch noch nie den Stromtarif gewechselt haben, dann sind Sie wahrscheinlich in der Grundversorgung. Die Grundversorgung kann man unproblematisch mit einer Frist von 2 Wochen kündigen und so schnell zu einem neuen Stromanbieter wechseln. Lange Vertragslaufzeiten gibt es bei der Grundversorgung nicht. Wenn Sie bereits einmal oder mehrmals den Stromtarif gewechselt haben, dann ist Ihre Kündigungsfrist meist bei max. 6 Wochen.
Mit diesen zeitlichen Vorgaben kann man den Stromanbieter wechseln. Doch wann sollte man den Stromversorger wechseln? Dies kann Ihnen nur der regelmäßige Stromanbieter Vergleich sagen. Lohnt sich ein Stromanbieterwechsel gerade im Vergleich zum eigenen Stromtarif? Die Preise sind von ihren Höchstständen wieder deutlich zurückgekommen. Nicht alle Stromanbieter reagieren gleich auf diese Preisentwicklung. Regelmäßige Stromanbieter Vergleiche mit dem eigenen Stromverbrauch bringen hier Klarheit!
Erfahren Sie hier mehr zu den wichtigen Punkten beim Stromanbieterwechsel und zu den weiteren Kündigungs- und Wechselmöglichkeiten.
Stromanbieter wechseln nach dem Rekordhoch bei den Preisen
Die Energiekosten sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und viele Verbraucher sind auf der Suche nach Möglichkeiten, um ihre Stromrechnung zu senken. Eine davon ist der Wechsel des Stromanbieters.
Doch beim Wechsel des Stromanbieters sollte man einige Dinge beachten. In diesem Artikel werden wir uns damit auseinandersetzen, warum ein Stromanbieterwechsel sinnvoll sein kann und wie man ihn am besten durchführt.
In Deutschland können Verbraucher seit über 20 Jahren ihren Stromanbieter frei auf dem Markt wählen. Doch weniger als die Hälfte der Verbraucher hat dies in den letzten 20 Jahren auch wirklich getan. Der Großteil der Verbraucher hat noch nie den Stromanbieter gewechselt. Schlimmer noch: Etwa jeder Vierte Verbraucher hat noch nie den Stromtarif beim Versorger gewechselt. Damit sind diese Stromkunden meist in der sehr teuren Grundversorgung.
Zwischen dem Grundversorgungstarif und dem günstigsten Stromtarif können mehrere Hundert Euro Unterschied liegen. Die Höhe der Ersparnis ist natürlich abhängig vom Stromverbrauch und der Region.
Dann gibt es noch Stromkunden, die aufgrund der hohen Strompreise oder aufgrund einer Strompreiserhöhung vor 10 Jahren einmal gewechselt haben und immer noch denken, dass sie günstigen Strom haben. Ist dies wirklich so? Hat sich inzwischen vielleicht der Stromverbrauch geändert? Gibt es vielleicht neue Anbieter mit besseren Preisen? Treue muss sich in diesen Fällen nicht unbedingt auszahlen. Jetzt hier die Stromanbieter vergleichen und wechseln!
Stromanbieter wechseln: Wie geht das?
Hier sollen kurz die empfehlenswerten Schritte für einen Stromanbieterwechsel erläutert werden. Vor dem eigentlichen Wechsel des Stromanbieters sollte in jedem Fall ein Stromvergleich durchgeführt werden. Für den Start des Stromrechners sind die Postleitzahl und der Strom-Jahresverbrauch in ganzen Kilowattstunden (kWh) notwendig. Den Jahresverbrauch findet man auf der letzten Stromrechnung des jetzigen Anbieters. Der genaue Verbrauchswert ist in jedem Fall die beste Grundlage für den Stromvergleich.
Wenn man die letzte Stromrechnung nicht finden kann, dann kann man den Verbrauch auch anhand der Personen im Haushalt schätzen. Wenn man seinen Abschlag kennt, kann man den Jahresverbrauch mit der Formel: Abschlag * 12 / 0,3 = geschätzter Jahresverbrauch berechnen. Dies ist aber nur ein Näherungswert.
Den passenden Stromtarif wählen
Anhand von Postleitzahl, Verbrauch und einigen empfehlenswerten Einstellungen (siehe Stromanbieter wechseln: Was beachten?) werden die günstigsten Stromanbieter für die Region ermittelt. Im zweiten Schritt können die Einstellungen für den Stromvergleich noch geändert werden. Wenn man noch nie einen Stromvergleich gemacht hat, muss man die Einstellungen aber auch nicht ändern.
Der Stromvergleich kann auch die genaue jährliche Ersparnis bei einem Wechsel berechnen. Dazu muss man im Stromvergleich den Vergleichstarif genau angeben.
Unter dem Punkt Vergleichstarif wählt man den aktuellen Versorger und den aktuellen Tarif, z.B. Stadtwerke Xyz und den Tarif Grundversorgung 123. So kann die Ersparnis vom neuen Stromtarif zum Vergleichstarif (Tarif des Grundversorgers) berechnet werden. Der Stromwechsel aus der Grundversorgung heraus kann viele Hundert Euro im Jahr sparen.
Stromanbieter wechseln und Geld sparen: Antrag ausfüllen
Wenn die mögliche Ersparnis bei einem Stromwechsel interessant ist, dann sollte man handeln. Nur so wird aus einer möglichen Ersparnis eine tatsächliche Ersparnis. Der Strom wird durch einen geringeren Preis nicht schlechter!
Für den Stromwechsel klickt man in der Liste der angezeigten Stromtarife beim gewünschten Tarif zunächst auf "weiter". Dann werden nochmal kurz die Vorteile des Stromanbieterwechsels aufgelistet:
- Wechsel in 5 Minuten möglich (Tipp: die letzte Stromrechnung ist hier hilfreich
- Garantierte Versorgungssicherheit (Durch den Wechsel des Stromanbieters kommt es zu keinem Stromausfall)
- keine Vermittlungsgebühr
Danach wird man zur Eingabe seiner Daten aufgefordert. Es fängt mit der e-Mail an. Heute findet der Großteil der Kommunikation mit den Stromanbietern via e-Mail statt. Meist haben die Anbieter aber auch ein Portal. Wenn in diesem Portal neue Nachrichten, Rechnungen, Preiserhöhungen oder Infos verfügbar sind, wird man in der Regel durch eine e-Mail benachrichtigt. Wenn man Fragen hat, kann man den Kontakt auch wieder via Mail aufnehmen.
Im nächsten Schritt werden die Daten zur Lieferstelle bzw. Stromabnahmestelle abgefragt. Dazu wird auch noch das Geburtsdatum und die Telefonnummer für eventuelle Rückfragen von den Stromanbietern gefordert.
Wenn man an der bisherigen Lieferadresse nur den Versorger wechseln möchte, dann antwortet man auf die Frage "Ziehen Sie an der angegebenen Adresse neu ein?" Nein.
Diese Frage ist natürlich interessant beim Stromanbieter wechseln bei Umzug. Wenn man in die Wohnung oder das Haus neu einzieht, dann sollte man auf die Frage "Ziehen Sie an der angegebenen Adresse neu ein?" natürlich mit Ja antworten. Beim Stromanbieter wechseln bei Umzug wird dann noch die Frage "Handelt es sich dabei um einen Erstbezug?" gestellt. Dies sollte man bei einem Erstbezug der Wohnung oder des Hauses unbedingt mit Ja beantworten.
Dazu wird noch das Einzugsdatum abgefragt. Dieses Datum sollte höchstens einen guten Monat in der Vergangenheit liegen. Wie lange im Voraus kann man den Stromanbieter wechseln? Hier ist ein Wechsel bis zu 6 Monate bei einem Umzug/Einzug und bis zu 12 Monate in die Zukunft bei einem Stromwechsel ohne Änderung der Adresse möglich.
Bei einem Stromwechsel ohne Änderung der Adresse, also einem reinen Anbieterwechsel, wird man jetzt nach dem aktuellen Stromversorger, der Kundennummer oder Vertragskontonummer bei diesem Anbieter und der Nummer des Stromzählers gefragt. Die Kundennummer und die Zählernummer werden immer auf den Schreiben des alten Stromanbieters angegeben. Bei größeren Stromanbietern (z.B. Eon) wird häufig die Vertragskontonummer angegeben.
Danach kommt der Punkt: "Kündigung des bisherigen Vertrags". Hier ist die Voreinstellung "Automatische Kündigung durch neuen Anbieter". Der neue Energieversorger bietet diesen Service kostenlos an. Dies ist generell beim Thema Energie, also beim Strom und Gas, der Fall. Die "Automatische Kündigung durch neuen Anbieter" ist für einen normalen Stromanbieterwechsel auch die richtige Einstellung. Auf diese Weise kümmert sich das Service Team des neuen Anbieters um alle Formalitäten.
Es gibt allerdings auch die Auswahlmöglichkeit: "Ich kündige selbst / habe gekündigt!". Dies ist dann ratsam, wenn man in weniger als 4 Wochen gekündigt haben muss. Dies gilt insbesondere bei Stromverträgen, die sich sonst lange, z.B. 12 Monate, verlängern würden. Bei einer Preiserhöhung des alten Stromanbieters (auch bei einer Umlagen - Anpassung!) hat man ein Sonderkündigungsrecht. Dies sollten Sie zur Sicherheit auch selbst ausüben und selbst die Kündigung an den alten Anbieter schicken.
Wenn man vom alten Stromversorger noch einen Bonus erwartet, dann sollte man beim folgenden Punkt aufpassen. Das ist der gewünschte Liefertermin. Im Standard ist dieser auf "Schnellstmöglich" gestellt. Wenn man allerdings noch einen Bonus vom alten Anbieter haben möchte, der an 12 Monate Mindestvertragslaufzeit gekoppelt ist, muss man dies beim Liefertermin beachten. Den neuen Liefertermin berechnet man dann mit der Formel alter Lieferbeginn + 12 Monate und trägt dieses Datum dann hier ins Formular ein.
Jetzt ist es bald geschafft. Man muss jetzt nur noch die Zahlungsinformationen (Überweisung / Abbuchung) eingeben.
Achtung: Auch wenn man "Überweisung" gewählt hat, muss man teilweise seine IBAN und Bankverbindungsdaten eingeben. Der Grund ist der Sofortbonus. Dieser wird häufig einige Zeit nach Vertragsbeginn auf das eigene Konto überwiesen! Beim Neukundenbonus ist das anders. Dieser wird in der Regel mit der ersten Stromrechnung nach 12 Monaten verrechnet und nicht extra überwiesen.
Danach muss man noch einmal seine Daten kontrollieren und kann dann den Auftrag endgültig abschicken (Kauf abschließen).
Einige wenige Verbraucher denken leider immer noch, dass durch einen Stromanbieterwechsel die Stromversorgung unterbrochen werden könnte. Dies war nie der Fall und wird auch zukünftig nie der Fall sein. Der Wechsel des Stromanbieters ist kein technischer Vorgang. Es wird nichts ab- oder an-geklemmt. Der neue Stromanbieter nutzt die gleiche Stromleitung und den bestehenden Hausanschluss. Es ist mehr ein vergleichbar mit einer Änderung in der Buchhaltung. Der alte Stromanbieter erzeugt bzw. kauft dann weniger Strom ein. Der neue Stromanbieter kauft dann mehr Strom ein. Es ist also weiterhin genug Strom da.
Der neue Stromanbieter zahlt dem lokalen Stromnetzbetreiber auch eine Gebühr für die Nutzung der lokalen Stromleitungen. Das Stromnetz kann also auch weiterhin gepflegt werden und kaputte Teile oder Leitungen können ausgetauscht werden. Dies passiert weiterhin durch lokale Techniker. Der neue (bundesweite) Stromanbieter zahlt übrigens die gleichen Gebühren wie der regionale Stromanbieter. Als Kunde eines überregionalen Stromanbieters sorgt man also genau so für den Erhalt und Ausbau der regionalen Stromnetze. Bei technischen Störungen kann man sich also selbstverständlich auch an die lokalen Techniker wenden. Durch seine monatlichen Abschläge an bundesweite Stromanbieter bezahlt man diese lokalen Techniker mit. Wenn bei einem Sturm also ein Ast eine Oberleitung beschädigt hat, dann kommt der Techniker und repariert die Leitung. Fertig!
Stromanbieter wechseln: Was beachten?
Wenn man noch nie den Stromwechsel gemacht hat, dann ist der Wechsel besonders unkompliziert. Dann ist man nämlich noch in der Grundversorgung. Im Grundversorgungstarif hat man nur eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Man kommt also "immer" aus seinem alten Stromvertrag "raus".
Wenn man bereits einmal oder mehrmals gewechselt hat und noch mehr als 6 Wochen bis zum möglichen Vertragsende hat, dann ist die Sache auch einfach.
In diesen beiden Fällen sucht man sich hier beim Stromanbieter Vergleich einfach einen neuen Anbieter aus und füllt das Wechselformular aus. Fertig! Den Rest macht der neue Stromanbieter.
Neben den "harten Merkmalen" des neuen Stromvertrags, die wir gleich klären, gibt es ein weiteres interessantes Merkmal: die Kundenmeinungen. Man sollte sich in jedem Fall die aktuellen Kundenmeinungen durchlesen. So erkennt man auch Stromanbieter, die einen günstigen Tarif haben, die aber bei Rückfragen oder Problemen nicht oder schlecht erreichbar sind. So gibt es Stromanbieter, die aufgrund einer guten Positionierung im Preisrechner förmlich von Kunden "überrannt" werden. Diese erkennt man auf den ersten Blick durch die aktuellen Meinungen der Kunden. Dies sind aber Ausnahmen. Die meisten Anbieter aus dem Stromanbieter Vergleich hier sind professionell aufgestellt und haben das nötige Personal für die Beantwortung von e-Mails und Telefonanrufen. Trotzdem ist ein Blick in die aktuellen Kundenmeinungen meist interessant. Im besten Fall wird man bei seiner Stromanbieter Wahl nur bestätigt.
Kommen wir zu den "harten Merkmalen" des neuen Stromvertrags:
1. Vertragslaufzeit: Je kürzer die Vertragslaufzeit ist, desto flexibler ist man. Auf der anderen Seite will der Stromanbieter auch eine gewisse Planungssicherheit und verlangt eine gewisse Mindestvertragslaufzeit. In der Praxis hat sich hier beim Strom eine maximale Vertragslaufzeit von 12 Monaten als sinnvoll herausgestellt. Einige Bonus-Zahlungen sind inzwischen auch an eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten geknüpft.
2. Kündigungsfrist: Die ist die Frist, die man bei einer Kündigung zum Vertragsende, einhalten muss. Wenn man diese Frist nicht einhält, dann verlängert sich der Stromvertrag meist automatisch. Häufig verlängert er sich dann gleich um weitere 12 Monate. Die Kündigungsfrist sollte natürlich möglichst kurz sein. Hier hat sich eine Kündigungsfrist von maximal 6 Wochen als sinnvoll herausgestellt. Im Vergleichsrechner werden also Tarife angezeigt, die maximal 6 Wochen Kündigungsfrist haben. Es gibt aber auch Tarife mit 4 oder 2 Wochen Kündigungsfrist. Diese werden bei der Einstellung "max. 6 Wochen" im Tarifrechner natürlich ebenfalls angezeigt.
3. Vertragsverlängerung: Diese ist der Zeitraum nach der ersten Vertragslaufzeit des Stromvertrags. In der Praxis gilt hier der Wert "bis 12 Monate" also sinnvoll. Es werden also Stromtarife angezeigt, die sich um 12, 6, 3 oder 1 Monat verlängern.
4. Preisgarantien: Grundsätzlich gibt es Preisgarantien, die den Preis oder einen Teil des Preises, für einen bestimmten Zeitraum oder bis zu einem bestimmten Datum sichern. Es gibt folgende Preisgarantien:
- Preisfixierung
- Nettopreisgarantie
- Preisgarantie
Das sind alles Preisgarantien. Es gibt aber feine Unterschiede.
- Die Preisfixierung sichert keine Steuern (z.B. MwSt, Stromsteuer) und staatliche Umlagen und Abgaben (z.B. EEG Umlage, Offshore Haftungsumlage, KWK-Umlage, Konzessionsabgabe) ab. Die Auflistung der Steuern, Abgaben und Umlagen ist sehr lang. Diese haben auch einen großen Anteil am Strompreis. Daraus folgt, dass eine Preisfixierung große Teile des Strompreises nicht absichert. Momentan greift der Staat z.B. bei der EEG-Umlage ein. Trotzdem kann es trotz einer Preisfixierung zu einer Preis- bzw. Umlagen- Anpassung innerhalb der Preisgarantie kommen.
- Die Nettopreisgarantie garantiert alle Preisbestandteile außer der MwSt. und der Stromsteuer.
- Die Preisgarantie ist das, was die meisten Verbraucher bei dem Begriff Preisgarantie erwarten. Eine Garantie auf alle Preisbestandteile des Strompreises.
Bei Nettopreisgarantie und Preisgarantie bilden lediglich gänzlich neue und zum Vertragsschluss unbekannte Preisbestandteile eine Ausnahme.
Eine Preisgarantie sollte mindestens die Erstvertragslaufzeit abdecken. Bei 12 Monaten Vertragslaufzeit sind das dann also 12 Monate Preisgarantie.
Die volle Preisgarantie hat natürlich den größten Wert für den Kunden. Sie birgt aber auch das größte Risiko für die Stromanbieter. Das Risiko wird natürlich (teilweise) eingepreist. Deshalb findet man auf den vorderen Plätzen im Vergleichsrechner nur Tarife mit Nettopreisgarantie und Preisfixierung.
5. Neukundenbonus: Der Neukundenbonus wird den Kunden nach 12 Monaten auf der ersten Jahresrechnung gutgeschrieben. Damit reduziert der Neukundenbonus nicht die monatlichen Abschläge. Wenn der Stromanbieter eine Rechnung vor den 12 Monate legt, dann ist der Bonus in der Regel nicht auf der Rechnung. Es ist ein komplettes Belieferungsjahr notwendig.
6. Sofortbonus: Der Sofortbonus wird deutlich früher als der Neukundenbonus ausgezahlt. Meist erfolgt die Überweisung ca. 2 Monate nach Lieferbeginn. Es erfolgt also auch keine Verrechnung mit den Abschlägen. Der Sofortbonus kann aber für die Bezahlung der Abschläge genutzt werden. Man muss allerdings beachten, dass man in den letzten 6 Monaten vor Vertragsbeginn des neuen Vertrags keinen Vertrag mit diesem Stromanbieter hatte.
7. Ökostrom-Tarife: Beim Strom gibt es hier im Tarifrechner folgende Klassifizierung:
- Standard Strom: Standard Strommix aus Kohle, Kernenergie, Erdgas und
- Öko Basis
- Öko Nachhaltig
Es gab vor einiger Zeit bestimmte Stromtarife, die zusätzliche Zahlungen erforderten. Dies waren Tarife mit Kaution. Eine Kaution ist z.B. beim Mieten einer Wohnung üblich. Eine Kaution bei einer Mietwohnung kann man noch nachvollziehen. Als Mieter nutzt man die Wohnung des Vermieters. Der Vermieter möchte sich zumindest teilweise vor Schäden an seiner Wohnung schützen. Wenn der Mieter also den Schaden beim Auszug nicht repariert, zahlt der Vermieter mit der Kaution eine Firma, die den Schaden beseitigt.
Beim Thema Strom ist dieses Risiko aber nicht gegeben. Es gibt nur das Risiko der ausbleibenden Zahlungen durch den Stromkunden. Dieses Zahlungsausfallrisiko verringern viele Energieversorger durch die vorherige Prüfung ihrer Interessenten. Deshalb wird in der Regel auch das Geburtsdatum abgefragt. Mit dem Namen und dem Geburtsdatum können Interessenten in der Regel genau identifiziert werden. Viele Versorger nehmen mit diesen Daten dann eine Prüfung ( Scoring ) bei Dienstleistern, z.B. der Schufa, vor.
Neben den Tarifen mit Kaution gehören auch die Paket-Tarife zum großen Teil der Vergangenheit an. Bei diesen Tarifen kaufte man ein kWh-Paket. Wenn man genau die vereinbarte Menge an Kilowattstunden verbrauchte, war alles gut. Leider verbrauchten die meisten Stromkunden aber mehr oder weniger. Wenn man weniger verrauchte, dann wurden die weniger verbrauchten kWh in der Regel nicht erstattet. Wenn man mehr verbrauchte als das vereinbarte kWh-Paket, dann waren die zusätzlichen Kilowattstunden meist sehr teuer. Paket-Stromtarife gibt es aktuell kaum noch.
Vor einiger Zeit waren Vorauskasse Tarife auch beim Strom populär. Durch die Insolvenzen von mehreren großen Vorauskasse Stromanbietern sind diese Tarife aber bei vielen Verbrauchern unbeliebt. Das Risiko dieser Vorauszahlungen ist im Energiesektor einfach zu groß. Es gab Kunden, die den Strom für ein Jahr im Voraus gezahlt haben und nur2 Monate beliefert wurden, da dann der Stromanbieter in die Insolvenz ging. Zur Sicherheit sollte man einfach auf Tarife mit monatlichen Abschlagszahlungen setzen.
Stromanbieter Wechseln: Checkliste
- Vertragslaufzeit max. 1 Jahr
- Kündigungsfrist max. 6 Wochen
- Vertragsverlängerung max. 1 Jahr
- Preisgarantie: min. 1. Vertragslaufzeit / Preisfixierung
- keine Vorauskasse
- keine Kaution
- kein Pakettarif
- gute aktuelle Kundenbewertungen
Momentan werden die beiden günstigsten Stromtarife je Versorger angezeigt. Jetzt den Stromvergleich starten.